Dr. Matthias Sandhofer

Venen, Krampfadern, Besenreiser

Das Team von Dr. Sandhofer verfügt über eine 40- jährige Erfahrung auf dem Gebiet der ambulanten und stationären Varizenchirurgie. Es wurden bisher über 8500 operative Eingriffe vorgenommen. Dr. Matthias und Ruth Sandhofer sind Pioniere in der Entwicklung der Schaumverödung und diverser Laseranwendungen. (Endolaser großer Gefäße und Laser von Besenreisern) Sie sind auch seit 2006 Erstanwender des VNUS Closure Fast Verfahrens in Oberösterreich, seit 2012 in Westösterreich auch Erstanwender des minimal invasiven Sapheon Venen Verschlußsystems.

DIAGNOSE

Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann zwischen 18 und 80 leidet an einer Form von Krampfadern. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige Kontrolle der Venen mit der Erhebung der Eigenanamnese, als auch der Familienanamnese sehr wichtig. Leiden z.B. beide Elternteile an Krampfadern ist das Risiko ca. 75%,  dass sich auch bei den Kindern diese Venenproblematik im Laufe des Lebens einstellt. In solchen Fällen beginnen die Beschwerden deutlich früher, nicht selten schon am Ende der Pubertät.

Viele Patienten beschreiben ein Schweregefühl der Beine, ziehende Beschwerden oder sogar einen tastbaren Strang, welcher auf Druck schmerzt. Dies kann bereits auf eine fortgeschrittene Venenproblematik hinweisen oder auf eine bereits statt gefundene Venenentzündung (Thrombophlebitis). In diesem Fall muss eine weitergehende Abklärung erfolgen, da eine Thrombose des tiefen Venensystems (Phlebothrombose oder tiefe Beinvenenthrombose) unbedingt vermieden werden muss, um Folgeschäden zu vermeiden.

Bestehen Krampfadern nämlich über viele Jahre, kann es zu einem Unterschenkelgeschwür, also zu einem offenen Bein (Ulcus cruris) kommen. Dies wäre das Endstadium einer chronisch venösen Insuffizienz und dem soll auf jedem Fall frühzeitig entgegengewirkt werden.

Zeigen sich bei der klinischen Untersuchung nicht nur oberflächliche Besenreiser, sondern bereits erweiterte, geschlängelte Venen, muss eine weitere Abklärung mittels Ultraschall erfolgen.

Der wesentliche Fortschritt der letzten Jahrzehnte ist die gekonnte Diagnostik und Operationsplanung mittels Duplex-Ultraschall. Das ermöglicht eine Behandlung unter einer „Hand“. Die Diagnose, Therapie und die Nachsorge wird von einem Arzt durchgeführt, und dies unter den heutigen Bedingungen meist Ambulant! Zusätzlich sind die gekonnte Anwendung der Tumeszenz-Lokalanästhesie (TLA), der Endoluminale-Therapie (Laser, VNUS, Schaum) eine wesentliche Erleichterung für die Patienten verbunden mit wenig Schmerzen und einer sehr kurzen Ausfallszeit!

BEHANDLUNG UND OPERATIVE EINGRIFFE:

VNUS Closure Fast
Der Verschluss der Stammvenen von innen mittels Radiofrequenztherapie ist derzeit der Goldstandard in den USA. Ein Leistenschnitt ist somit nicht mehr erforderlich. In unseren Praxen wurden bereits über 300 Patienten erfolgreich behandelt.

Veröden, Schaumveröden (duplex- & kathetergestützt)
Die Schaumverödung, vor allem die Kathetergestützte Variante , ist eine neue Alternative zur schonenden Be3handlung großer Venen, vor allem von wiederkehrenden Krampfadern nach bereits erfolgter chrirugischer Therapie.

Miniphlepektomie
Geschlängelte große Venen (Seitenäste) können elegant mit Häckchen entfernt werden. Die 1-2 mm langen Einstichstellen werden nur geklebt, sodass die Narben nach einiger Zeit nicht mehr sichtbar sind.

Crossektomie u. Stripping
Sie sind das non plus ultra der Varizenchirurgie, wegen der invasivität werden sie nur bei bestimmten anatomischen Erfordernissen angewandt. In manchen Fällen sind sie allerdings unverzichtbar.

Unsere Operationen sind auch von hohem ästhetischen Wert. Die Schnitttechnick soll nach Möglichkeit keine Narben hinterlassen. Operationen können sehr gut tageschirurgisch durchgeführt werden. Die Tumescenz- Lokalanästhesie hat es möglich gemacht fast alle Eingriffe ambulant  durchführen zu können. Die Operation beider Beine in einer Sitzung ist möglich. Postoperativ gibt es dadurch auch kaum Schmerzen. Selektive funktionsgerechte Chirurgie aufgrund einer modernen Diagnostik und Kompressionsverbände machen das möglich! Die Erbanlage zu Venenschwäche kann man nicht wegoperieren oder veröden! Ärztliche Nachsorge und gezielte medizinische Trainingstherapie der sogenannten Muskelpumpe verbessern die Behandlungsergebnisse

Publikationen: